Dirndl, Lack und Leder in Oberstetten

…zur kompletten Bildergalerie geht’s hier!

Dass die Oberstetter zu feiern verstehen, haben sie mal wieder bei  ihrem diesjährigen Rosenmontagsball bewiesen. Das Motto „Wir tragen Dirndl oder Tracht und Lack und Leder in der Nacht“ spiegelte sich bei einigen Gästen in den fantasievoll zusammen gestellten Kostümen wieder.

Aber auch die Akteure hatten sich Gedanken zu dem Thema gemacht. Die Mädels der Tanzgruppe von Manu Volk kombinierten beim Eröffnungstanz Dirndl mit Schwarzen Netzstrümpfen, eine originelle Interpretation des Mottos. Überhaupt war das Programm wieder abwechslungsreich zusammengestellt, Tänze, Sketche und Dorfchronik hielten sich die Waage und die drei Stunden Programm vergingen wie im Flug, moderiert von Manu Volk und musikalisch begleitet von Stage On.

Das Hauptthema des Abends war natürlich der diesjährige Nachtumzug in Oberstetten und die Bürgermeisterwahl im letzten Jahr. Gabriele Vogel interviewte als „Lotte Lehmann“ vom Zeitmagazin Hamburg Präsident Trump (Hans Gerner mit Maske und der Stimme von Gerd Schmitz) und Bürgermeister Echteler (Wolfgang Wiest) und in einem weiteren Sketch mit Anita Gerner wurden der Nachtumzug mit seinen Folgen auf die Geburtenrate und natürlich die Bürgermeisterwahl durch den Kakao gezogen. Harry Volk brillierte an diesem Abend mit zwei Einzelauftritten und stand im zweiten Teil als Stefan Echteler persönlich auf der Bühne.

Eröffnet wurde der zweite Teil nach der Pause mit einem schrillen Auftritt von Wolfgang Wiest als rothaarige Dame des horizontalen Gewerbes, die nicht nur einen bemerkendwerten Table Dance vorführte, sondern auch einiges aus dem Nähkästchen ihrer Erfahrungen mit Erlenmooser Männern ausplauderte und natürlich entsprechend auf die Bühne holte. Selbst Stefan Echteler wurde hierbei nicht verschont und meisterte es mit Humor und Geisteswitz. Eine weitere Tanzattraktion war dann der Auftritt der Dance Emotion und natürlich unglaublich witzig Irmi Wiest und Klara Berger als Dick und Doof zu dem Song „Hulapalu“ von Andreas Gabalier. Heinrich Lohr und Andrea Stöhr philosophierten in einem Sketch über die unverschämten Gebühren an einer Theatergarderobe und wie man dieselben umgehen könnte und das Schlussbild wurden im wahrsten Sinne des Wortes eingeläutet: Eine Kuhglockenpolka, dargestellt als Chor, aber nicht singend, sondern das Geläut der Glocken mit den jeweiligen Körperteilen, geschlechtsspezifisch, zum Ausdruck bringend, dirigiert von Irmi Wiest.

Alles in allem ein gelungener Abend, der seinen Ausklang bei fetziger Tanzmusik mit den „Stage On“ fand und natürlich erst gegen Morgen endete.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.